Klimakrise in Zeiten von Corona

Der nächste DISKURS erscheint am 2. April und nimmt das Thema Klimawandel auseinander. Als Einstimmung posten wir hier bereits das aktuelle Vorwort: Über Krisen und neue Blickwinkel.

Stellen wir uns nur vor, wenn wir Menschen auf die Klimakrise gleich schnell reagieren würden, wie jetzt auf Covid-19. Im Moment sehen wir, wie schnell sich die Luftwerte verbessern (um nur einen Punkt zu erwähnen). Es zeigt sich, wir können uns beschränken.

Zumindest geht es uns so – das Auto steht seit einigen Tagen. Klar, das ist leicht, wenn kein Kind aus dem Haus muss und Teleworking angesagter denn je ist.

Daher der Plan für die nächste Zeit: Nur noch einmal in der Woche einkaufen gehen – dafür mit einer Einkaufsliste, die bewusst erstellt wurde. Eine überlegte Taktik, um das Corona Virus nicht weiterzutragen, trotzdem aber frisches Gemüse und Obst daheim zu haben. Bewusst einkaufen heißt auch, dass das Frische im Kühlschrank zuerst aufgebraucht wird, bevor überhaupt wieder Neues dazukommt. Und schon nach wenigen Tagen bemerkt man, dass Lebensmittel viel bewusster verwendet werden.

In Zeiten von Covid-19 ist es scheinbar möglich, das Leben zu entschleunigen und auch bewusster zu leben. Ebenso könnte die aktuelle Situation dem Verständnis der Generationen füreinander dienen:

Denn die Berichterstattungen zum Klimawandel treffen die Millennials vergleichsweise wie die Berichterstattung zum Corona Virus die Babyboomer #risikogruppe.

Der Vorsatz steht, auch nach Covid-19 zu überlegen: Ist diese Autofahrt jetzt wirklich notwendig? Sollte nicht zuerst das Obst und Gemüse aufgebraucht werden, bevor wieder eingekauft wird …?

Vielleicht schaffen wir durch dieses bewusstere Leben auch die Klimakrise!

Bleiben Sie gesund!

Regina Sams und Sabrina Buerkle-Schuetz

für das Redaktionsteam 

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